Kleine Quartalsreflexion

Schwupps, ist das erste Quartal in 2024 schon rum.

Was hast du bisher für dich erreichen können? Wie läuft die Arbeit in deinem Coaching-Business?

Ich dachte mir, ich nehme dich heute einmal mit hinter die Kulissen und erzähle dir, wie mein erstes Quartal aussah.

Und so viel sei schon mal verraten: Es sind einige Business-Knospen und Triebe nachgewachsen. Kleine Pflänzchen haben sich gebildet und starke Verbindungen erschlossen. 

Mein erstes Quartal stand ganz im Sinne der Blooming Networks. Was es damit auf sich hat, erzähle ich dir jetzt.

Bist du bereit? 

Dann lass uns loslegen.

Okay, okay, … ich will dir mit dieser Überschrift natürlich nicht erzählen, dass ich den sozialen Medien vollkommen den Rücken gekehrt hätte. Aber: Die sozialen Netzwerke lassen mich schon lange nicht mehr aufblühen. Fakt ist, dass ich in diesem Jahr bisher nur zwei Postings bei Instagram abgesetzt habe. Vor einigen Wochen habe ich schließlich all meine Social Media Apps von meinem Handy gelöscht. 

Das Ergebnis: Ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und Erleichterung. Außerdem führte dieser radikale Schritt dazu, dass ich mich in meinem Arbeitsalltag besser fokussieren konnte. 

Und Fokus – so habe ich mir zu Beginn des Jahres vorgenommen – soll mein Schwerpunktthema für 2024 sein. 

Ich überlege gerade, wie ich meine Auszeit (oder meine längeren Abwesenheiten) bei Instagram kommunizieren kann – oder ob ich das überhaupt kommunizieren will. Gleichzeitig weiß ich auch noch nicht, ob ich wieder richtig in das Social Media-Spiel einsteigen werde. Ehrlich gesagt fehlt mir dazu - stand heute - die Lust. 

Und falls du dich jetzt fragst, ob meine Auftragslage ohne Social Media nicht gerade dramatisch den Bach runtergeht oder im trockenen Coachingauftrags-Sand verläuft, kann ich dich beruhigen (oder vielleicht sogar erstaunen und beflügeln). 

Mehr dazu im zweiten Punkt …

Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, Coaches und Beratende noch viel stärker beim Auf- und Ausbau ihres Coaching-Business zu unterstützen. Hintergrund waren die Ergebnisse einer Umfrage in meinem Newsletter. 

Die Ergebnisse der Umfrage hatten nämlich gezeigt, dass im Winter 2023 über 50% der Coaches mehr Aufträge generieren wollten. 

Also bin ich ins neue Jahr mit der Mission gestartet, der Auftragslage meiner Community einen gehörigen Schub zu verpassen. 

Zum Thema Auftragsgenerierung habe ich deshalb im ersten Quartal ein kostenfreies Video-Training zur Verfügung gestellt: Die Masterclass AuftragsExpress (diese Masterclass ist übrigens noch immer >>hier für 0 Euro für dich erhältlich). 

Noch dazu habe ich mehr Plätze für mein Strategie-Coaching bereitgestellt. Eigentlich arbeite ich immer nur mit maximal acht Coaches gleichzeitig an ihrem Business-Aufbau. Mich haben allerdings so viele Anfragen erreicht, dass ich im ersten Quartal zehn weitere Plätze vergeben habe – und ja, das ist schon eine Menge, da es sich um zehn zusätzliche Plätze handelt.

Genau hier liegt auch die Antwort auf die Social Media Frage (Achtung, jetzt wird’s spannend): Es gibt keine nennenswerten Effekte bezüglich meiner Auftragslage (hättest du das gedacht?). Ich bin eh immer über den Newsletter mit meiner Community in Kontakt gewesen. Das reicht mir völlig aus. 

Schlussendlich geht es auch in einem hauptberuflichen Coaching-Business darum, die Dinge zu tun, die uns Freude bereiten. Ich habe mich nicht selbstständig gemacht, um mir schon wieder einreden zu lassen, dass ich irgendetwas tun müsste („Du musst Social Media machen. Ohne läuft es nicht.“) oder um mir ein neues Hamsterrad zu erschaffen, in dem ich von Posting zu Posting hustle. 

Selbstständig zu sein, bedeutet für mich, meinen ganz eigenen Weg zu finden. Und die Arbeit so zu gestalten, dass sie zu meinen Bedürfnissen passt. 

Genau das ist auch ein Thema im Strategie-Coaching. 

Manche der Coaches, die ich begleite, sind Starterinnen und Starter. Sie möchten ihr Coaching-Business von Beginn an ihre persönlichen Bedürfnisse ausrichten. Andere sind Fortgeschrittene. Sie wollen ihr Coaching-Business nachjustieren, sodass es sich mehr an ihr derzeitiges Leben anschmiegt. Einige der Fortgeschrittenen entscheiden sich beispielsweise dafür, digitale Produkte zu entwickeln, um nicht mehr so viel reisen zu müssen. 

Aber kommen wir zurück zum ersten Quartal: Social Media war für mich zwar raus, dafür hatte ich definitiv mehr Zeit, um noch mehr Coaches zu begleiten und noch mehr freie Plätze im Strategie-Coaching zur Verfügung zu stellen. 

Und was war mit den Anfragen, die mich zur Team- und Organisationsentwicklung erreicht haben? 

Nun, diese habe ich schlussendlich an meine Coachees aus dem Strategie-Coaching weitergereicht. So konnte ich meinen ganzen Fokus auf die Unterstützung der Coaches und Beratenden legen. Und so gab es eine enorme Win-win-Situation für alle. 

Hach, ich habe schon so lange damit geliebäugelt, eigene Mastermind-Gruppen ins Leben zu rufen. Im vergangenen Winter habe ich dann den Entschluss gefasst, in dieses Format einzuladen.

Um passende Gruppen zusammenzustellen, habe ich mit den interessierten Leuten Vorgespräche geführt. Dabei zeigte sich schon früh, dass es Sinn macht, eine Gruppe für die Starter und eine Gruppe für die Fortgeschrittenen zu schaffen und möglichst kleine Runden zu bilden.

Und was soll ich sagen? Das Mastermind-Format ist im Februar 2024 gestartet. Also auch das war neu in diesem Quartal. 

In den Gruppen befinden sich maximal fünf Coaches, die sich in einem vierzehntägigen Rhythmus zu den Mastermind-Sessions sehen. Noch dazu nutzen wir eine Community-Plattform, um uns auch unter der Woche auszutauschen. 

Wie nicht anders erwartet, sind die Masterminds ein reines Feuerwerk an Inspiration. Die Mitglieder arbeiten an einzigartigen Angeboten, an ihrer Positionierung, an individuellen Business-Strategien und an Marketing-Themen wie Newsletter schreiben oder Podcasting. Besonders daran ist, dass die Mitglieder zusehen können, was ihre Mastermind-Kolleginnen und Kollegen entwickeln. Das hat ordentlich Power und erweitert für alle den Horizont der unbegrenzten Business-Möglichkeiten. Auch die ersten Kooperationen sind bereits entstanden. 

Da die Masterminds bis zum Sommer laufen (jep, wir arbeiten für sechs Monate miteinander), freue ich mich darauf zu sehen, was die Mitglieder noch alles erreichen werden. 

Du kannst es dir denken: All das lässt mein communityverliebtes Herz höherschlagen!

Schon im letzten Jahr habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen neuen Online-Kurs zu kreieren. Ich muss gestehen: Zuerst hatte ich überlegt, einen neuen Selbstlernkurs zu entwickeln. Aber dann hatte ich im Februar auf dem CoachCamp in Köln die Gelegenheit, mich von einigen lieben Kollegen beraten zu lassen. Die Gespräche auf dem CoachCamp haben mir zum Glück noch einmal die Augen geöffnet.

Was heißt das jetzt konkret?

Ja, ich bin gerade dabei, einen neuen Kurs zu erstellen. Allerdings wird dieser Kurs kein Selbstlerner. Er wird wie eine Art Online-Bibliothek den Mastermind-Mitgliedern und meinen Strategie-Coachees zur Verfügung stehen. Denn auch im neuen Kurs geht es um das Thema Businessaufbau. 

Die ersten Videos sind bereits abgedreht. Und im zweiten Quartal werden meine Coachees den Zugriff auf den Kurs erhalten.

„Learnings?“, fragst du dich jetzt vielleicht. „Welche Learnings hat Christine denn hier geteilt?“ Und ja, du hast recht. Vielleicht muss man da auch genauer hinsehen, um sie zu erkennen. 

Keine Sorge, ich präsentiere sie dir gerne auf dem frischpolierten Silbertablett:

1. Ein erfolgreiches Coaching-Business darf still sein: In diesem Quartal durfte ich noch einmal lernen, dass wir als Coaches keine große Reichweite benötigen und auch keine regelmäßigen Posts, um neue Kunden zu gewinnen. Damit will ich dir sagen: Dein Coaching-Business darf auch leise sein, wenn du das willst. Social Media ist keine Pflichtveranstaltung. Du kannst selbst entscheiden, ob du die sozialen Medien nutzen möchtest oder nicht. Neben Social Media gibt es zig andere Marketing-Wege, die ausgezeichnet funktionieren. 
2. Viele sind auf dem Weg in die Vollzeitselbstständigkeit: Die Nachfrage nach meinen Strategie-Coachings und den Mastermind-Gruppen hat mir noch einmal gezeigt, wie viele Menschen ihren angestellten Job hinter sich lassen wollen, um als Coach hauptberuflich selbstständig zu sein. Wenn es dir also auch so geht, dann lass dir gesagt sein, du bist nicht allein. 
3. Die direkte 1:1-Begleitung ist zurück: Nach der Corona-Pandemie, in der unser Leben gefühlt nur noch online stattgefunden hat und nach dem Besuch all dieser online Großgruppenformate, den Online-Seminaren und Selbstlernkursen ist eine gewisse Onlinekurs-Müdigkeit entstanden. Wenn wir lernen und wachsen wollen, dann lassen wir uns heute wieder gerne in einem Eins-zu-Eins-Setting begleiten. Da geht es mir persönlich nicht anders als meinen Kunden. 
4. Gemeinsam stark: Kleine Netzwerke sind die neue-alte Superpower. Statt in einer Großgruppe mit 20, 50 oder 100 Personen als Teilnehmer nur mitzulaufen, geht es heute wieder darum, sich intensiv mit Gleichgesinnten zu verbinden und die Kraft der kleinen Gruppen zu nutzen. Wir wollen zusammen lernen und zusammenwachsen. In der kleinen Gruppe werden alle gesehen. In der kleinen Gruppe sind alle mit allen im Austausch. Wir lernen uns intensiver kennen und können so bessere Synergien erschaffen. Im Kontrast zu Social Media sind das für mich die wirklich starken Blooming Networks 🌱

Damit ergibt sich schon fast wie von selbst die Überleitung zum Ausblick. Ich habe mich dazu entschieden, in diesem Jahr noch zwei weitere Mastermind-Gruppen zu eröffnen (Jippie!). Bereits im zweiten Quartal werde ich dich hier auf meiner Website und im Newsletter über das Bewerbungsverfahren informieren.

Und: Ich werde auch weitere Plätze für das Strategie-Coaching zu Verfügung stellen. 

Im zweiten Quartal werde ich außerdem wieder neue Artikel für Fachzeitschriften schreiben. Im April steht zudem ein Ausflug nach Hamburg an. Beim BIG&GROWING FESTIVAL werde ich über >>mein Buch sprechen. 

Und was passiert bei dir? 

Was hattest du dir für 2024 vorgenommen? Und was hat im neuen Quartal deinen Fokus?

Vielleicht willst du deinen Angestelltenjob auch in eine Vollzeitselbstständigkeit verwandeln. Oder dein Coaching-Unternehmen auf Reisen in ein Online-Business transformieren, um ortsunabhängig zu arbeiten. 

Was immer es ist, nimm deine Bedürfnisse ernst und wichtig. Nimm dich selbst ernst und wichtig. Und dann geh es an. 

Suche dir starke Netzwerke, die dich aufblühen und gedeihen lassen #bloomingnetworks

Auf ins nächste Quartal! 

Viel Erfolg auf deinem Weg wünscht dir 

Christine 

Weitere Ressourcen für dich:

Hier findest du alle Infos zum >>Strategie-Coaching.

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Wenn du zu irgendwelchen Angeboten oder Inhalten Rückfragen haben solltest, dann schreibe mich gerne an unter christine.neumann@visionsession.de

systemische Supervisorin und Coachin, Host des Podcasts Die Vision führt uns an!, leidenschaftliche Visionärin und New Workerin. In den sozialen Medien findest du mich bei instagram: @visionscoachin und facebook: @visionscoachin

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